Entwicklung und Variation expletiver und neutraler Pronomina in den romanischen Sprachen

Beschreibung

Gegenstand sind unpersönliche Konstruktionen in den romanischen Sprachen und darin vorkommende expletive und neutrale (Subjekts-)Pronomina. Im Rahmen einer Theorie, die Unterschiede zwischen Null-Subjekt- und Nicht-Null-Subjekt-Sprachen parametrisch erfasst, soll geklärt werden, inwiefern das Auftreten bzw. das Fehlen dieser Pronomina mit dem Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein der Null-Subjekt-Eigenschaft korreliert. Dabei sollen die morpho-syntaktischen und semantisch-pragmatischen Eigenschaften dieser Pronomina (und der mit ihnen verwendeten Verben) sowie ihre Repräsentation im Lexikon der jeweiligen Sprache bestimmt werden.Gegenstand der Untersuchung sind expletive (unpersönliche, nicht-referenzielle) und neutrale (d.h. im Genus Neutrum auftretende) Pronomina in verschiedenen romanischen Sprachen (z.B. frz. il pleut ¿es regnet", ça arrive ¿das passiert", on sait ça ¿man weiß das"). Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach den Bedingungen für eine lexikalische Realisierung dieser Pronomina in unpersönlichen Konstruktionen in synchronischer und diachronischer Hinsicht.

Institutionen
  • AG Kaiser (Romanistische Sprachwissenschaft)
Mittelgeber
Name Finanzierungstyp Kategorie Kennziffer
SFB Drittmittel Forschungsförderprogramm 719/02
Weitere Informationen
Laufzeit: 01.01.2006 – 31.12.2008