Polymerlatices und hyperverzweigte Makromoleküle als Träger für die Immobilisierung von Übergangsmetall-Komplex-katalysatoren durch ionische Wechselwirkungen

Beschreibung

Ermöglichung einer schonenden Abtrennung erfordert die Bindung an geeignete Phasen. Bislang wurden meist mikroporöse Festphasen Die Immobilisierung homogener Übergansmetall-Katalysatoren zur Everwendet. Im Unterschied hierzu verfolgt das vorliegende Forschungsvorhaben das Konzept einer Immobilisierung an der großen, vollständig gut zugänglichen äußeren Oberfläche von funktionalisierten Nanopartikeln sowie an löslichen amphiphilen Makromolekülen. Als wohldefinierte und, im Gegensatz zu Dendrimeren, gut zugängliche Träger werden Polymerlatices und hyperverzweigte Makromolekühle verwendet. Die Anbindung von Rh-, Ru- und Ni-Komplexen erfolgt durch ionische Wechselwirkung zwischen mit Sulfonatgruppen substituierten Liganden und den kationisch modifizierten Träger. Stabile, hochgeladene kationische Latices werden durch Beschichtung anionischer Latices mit kationischen Polyelektrolyten gewonnen. Hyperverzweigte Träger mit kationischen Zentren werden durch amphiphile Modifikation von Polyglycidolen enger Molmassenverteilung erhalten. Als Modellreaktionen werden an den immobilisierten Komplexen die Hydroformylierung von Methylacrylat, Hydrierungen und Polymerisationen durchgeführt. Die Katalysatorabtrennung von niedermolekularen Produkten durch Ultrafiltration und Zentrifugation wird untersucht

Institutionen
  • FB Chemie
Mittelgeber
Name Finanzierungstyp Kategorie Kennziffer
Deutsche Forschungsgemeinschaft Drittmittel Forschungsförderprogramm 591/04
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Laufzeit: seit 01.02.2006