Mikrobielle Belastung der Atemluft gilt als Ursache für eine Reihe von berufsbedingten Erkrankungen. Bakterien und Schimmelpilzsporen sind klein genug, um in die Lungenbläschen eingeatmet zu werden. Ist die Belastung jedoch zu hoch oder die Abwehrleistung der Immunzellen beeinträchtigt, kann es zu akuten oder chronischen Lungenerkrankungen kommen. Im Rahmen des vorliegenden Projekts sollen verschiedene Zellen der Lunge (Alveolarmakrophagen, Epithelzellen, Endothelzellen) einer Reihe von Stressoren ausgesetzt werden, d.h. verschiedenen Spezies von Bakterien und Schimmelpilzen, und ihren mikrobiellen Toxinen. Es soll dabei untersucht werden, welche Zellen mit Abwehrreaktionen reagieren und wie sich diese auf die unterschiedlichen Reize hin unterscheiden. Diese Arbeiten werden im Rahmen des Marie-Curie Research Training Network „Pulmo-Net“ gefördert.