Periodische Nanostrukturen: Herstellung, Eigenschaften und Bestrahlungseffekte
Das Projekt setzt sich die folgenden zwei Teilziele:p1. Es sollen Nanoteilchen mit periodischen Anordnungen verschiedener Symmetrie und Längenskalen auf unterschiedlichen Substraten präpariert werden. Dabei wird angestrebt, dass auch die Nanoteilchen selbst in ihrer Form, Größe und chemischen Zusammensetzung möglichst variabel herstellbar sind. Zu diesem Zweck sollen die an den beteiligten Standorten bereits vorhandenen Ansätze unkonventioneller Nanostrukturierung weiterentwickelt und insbesondere miteinander kombiniert werden. Im Einzelnen handelt es sich dabei um das Nutzen von geordneten kolloidalen Masken von mechano-chemisch hergestellten metallischen Nanostrukturen, Templatstrukturen und Inhibitstrukturen sowie von Teilchenanordnungen, welche durch Selbstorganisation Metallsalz-beladener Mizellen präparierbar sind. Ergänzt werden diese Techniken durch konventionelle Elektronenstrahllithographie.p2. Die Nanoteilchen sollen der Bestrahlung von energiereichen Ionen verschiedener Masse und von Lichtfeldern unterschiedlicher Laserquellen ausgesetzt werden, um dadurch die Eigenschaften der Einzelteilchen und der Gesamtanordnung gezielt zu verändern. Diese Änderungen erfolgen entweder durch Bestrahlungs-induzierte Umordnungen oder / und Größenumverteilungen der Nanoteilchen oder durch induzierte Modifikationen der chemischen Zusammensetzung. Eine wesentliche Frage ist hier, inwieweit Nanostrukturen gegenüber kurzzeitig auftretenden hohen effektiven Temperaturen stabil bleiben und ob ihre Stabilität ausreicht, um sie noch nachträglich durch Implantation mittelschwerer Ionen chemisch zu modifizieren.
- FB Physik
Laufzeit: | 01.10.2002 – 31.12.2005 |