Die funktionelle Bedeutung oszillatorischer Hirnaktivität für auditorische Wahrnehmungsprozesse

Beschreibung

Identische Stimuli führen nicht automatisch zu identischen neuronalen Antworten und einer eindeutigen Wahrnehmung. Der momentane Zustand des Gehirns, der im spezifischen Muster von neuronalen Oszillationen sichtbar wird, spielt dabei eine Schlüsselrolle. Immer mehr Studien zeigen, dass oszillatorische Aktivität systematisch moduliert wird und dadurch Wahrnehmung und Verhalten beeinflusst. Darauf aufbauend beschäftigt sich mein PhD Projekt mit der funktionellen Bedeutung oszillatorischer Hirnaktivität für auditorische Wahrnehmungsprozesse. Zwei der Studien fokussieren auf die Top-down Modulation auditorischer oszillatorischer Aktivität, hervorgerufen durch eine Manipulation des Aufmerksamkeitsfokus oder der Kontextinformation. Eine weitere Studie untersucht, ob die Wahrnehmung eines Tones durch externe Modulation der auditorischen oszillatorischen Aktivität verändert werden kann. Zusätzlich zu den oszillatorischen Veränderungen im auditorischen Kortex wird es auch darum gehen, wie diese Veränderungen über Kommunikation zwischen auditorischen und übergeordneten Hirnregionen vermittelt werden.

Institutionen
  • FB Psychologie
  • Zukunftskolleg1
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