Quantitative Bewertung irregulärer Samplingverfahren
Antialiasing-Verfahren versuchen Bildfehler zu unterdrücken, die durch Aliasing entstehen, also durch die Unterabtastung kontinuierlicher Bildsignale. Die häufig in der Computergrafik entstehenden Aliasing-Artefakte sind nicht nur visuell störend, sondern für menschliche Betrachter in der Regel auch besonders auffällig.
Man unterscheidet üblicherweise zwischen drei Klassen von Aliasing-Artefakten bei der Bildsynthese. Die erste Klasse sind Treppenstufen, d.h. schräge Linien, die durch die Diskretisierung nicht glatt sondern zackig aussehen. Besonders bei der Schriftdarstellung ist dieser Effekt jedem Computerbenutzer bekannt. Die zweite Klasse von Artefakten entsteht bei Computeranimationen und äußert sich durch unerwünschtes Flimmern und "Popping"-Artefakte; diese Artefakte entstehen kombiniert durch räumliche und zeitliche Unterabtastung.
- AG Deussen (Visual Computing)
Laufzeit: | 01.12.2014 – 30.11.2018 |