Volumenleiter und Quellenmodelle

Beschreibung

Eine adäquate Deutung bioelektrischer und biomagnetischer, vor allem magnetoencephalographischer Meßdaten(MEG) ist nur dann denkbar, wenn geeignete Modelle für die Datenanalyse zur Verfügung stehen. Während in derVergangenheit insbesondere die Möglichkeiten entwickelt wurden, mit Hilfe biomagnetischer Messungen fokalerQuellen, die mit Hilfe eines äquivalenten Stromdipols approximiert werden, vorzunehmen, gewinnt in jüngster Zeit dieErfassung flächenhafter oder räumlich verteilter Aktivität in diesem Projekt zunehmend an Bedeutung. Außerdem setztesich die Erkenntnis durch, daß eine Kombination von biomagnetischen Meßdaten mit Informationen aus anderenQuellen anzustreben ist. Neben Mehrdipolmodellen werden - unter Berücksichtigung anatomischer Randbedingungen(aus magnetresonanztomographischen Daten, MRI) - auch auf der Annahme verteilter Quellen basierende Modellebetrachtet. Diese anatomischen Informationen finden darüber hinaus auch bei der VolumenleitermodellierungAnwendung. Die erhaltenen Analyseergebnisse werden in MRI-Darstellungen eingetragen, um die Generatoren derbiomagnetischen Aktivität unmittelbar ihrem anatomischen Korrelat zuordnen zu können.

Institutionen
  • AG Elbert (Klinische Psychologie & Neuropsychologie)
Mittelgeber
Name Finanzierungstyp Kategorie Kennziffer
Ausschuss für Forschungsfragen Drittmittel Forschungsförderprogramm 006/91
Weitere Informationen
Laufzeit: 01.01.1996 – 31.12.1999