Parlamentarische Mitgliederfluktuation in den Bundesländer- und Kantonparlamenten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz

Beschreibung

Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht die parlamentarische Mitglieder­fluktuation in den 51 Bundesländer- und Kantonsparlamenten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz seit 1946. Neben der empirischen Erfassung des parlamentarischen Mit­gliederwechsels stellt das Forschungsvorhaben auf der Makroebene die Frage nach den strukturellen Ursachen für die Niveauunterschiede der parlamentarischen Mitgliederfluktu­ation zwischen den Gliedstaatenparlamenten. An die quantitative Betrachtung auf der Makroebene schließt die Befragung ehemaliger Parlamentarier zu den Beweggründen ihres Rücktritts auf der Mikroebene an. Als erklärende Faktoren für die Niveauunterschiede sowie die Gründe des parlamentarischen Rücktritts werden politisch-institutionelle, politisch-kulturelle sowie sozioökonomische und soziodemographische Einflüsse überprüft. Mit der vergleichenden Erforschung europäischer Gliedstaatenparlamente und der analytischen Kombination von Struktur- und Umfragedaten wird eine bestehende Lücke in der subnational vergleichenden Erforschung parlamentarischer Mitgliederfluktuation geschlossen. Methodisch-konzeptionell orientiert sich das Forschungsvorhaben am zielgerichteten Einsatz der politikwissenschaftlichen Komparatistik unter Anwendung quantitativer Methoden.

Teilnehmer
Institutionen
  • FB Politik- und Verwaltungswissenschaft
Mittelgeber
Name Finanzierungstyp Kategorie Kennziffer
Sachbeihilfe/Normalverfahren Drittmittel Forschungsförderprogramm 671/10
Weitere Informationen
Laufzeit: seit 31.12.2013