Ru-Komplexe als organometallische molekulare Drähte und Schalter

Description

Die ersten beiden Jahre der Kooperation mit Prof. Rigaut zielten auf die Entwicklung ausgedehnter, kettenförmiger metallorganischer p-Systeme zur Untersuchung der Ladungsträgermobilität entlang der Hauptkette in unterschiedlichen Oxidationsstufen. Diese Studien zielten auf ein quantitatives Verständnis derjenigen Faktoren, welche das Ausmaß von Ladungs-und Spindelokalisation in solchen „molekularen Drähten“ bestimmen. Dank der Zusammenführung der Expertisen beider Gruppen (Prof. Rigaut: Ru-Alkinylkomplexe; Prof. Winter: Ru-Vinylkomplexe) gelang die Darstellung zwei- und dreikerniger Rutheniumkomplexe mit (Ethinyl)(vinyl)phenylen-Brückenliganden, welche eine hohe Stabilität der verschiedenen, oxidierten Formen und vollständige Elektronendelokalisation über die unterschiedlichenbr Metall-/Brückeneinheiten aufweisen. In Weiterführung dieser Arbeiten wollen wir die Moleküle so modifizieren, dass sie sich an Goldelektroden immobilisieren lassen und die Eignung dieser Systeme für eine molekülbasierte Elektronik experimentell testen. Konkret wollen wir im Rahmen etablierterbr Kooperationen die elektrische Leitfähigkeit derartiger Moleküle durch die Untersuchung der Strom/Spannungscharaktersitiken an Einzelmolekülkontakten messen. Ferner wollen wir neue stabilebr und effiziente molekülbasierte NIR-Floureszenz-/Redoxschalter aufbauen und untersuchen.

Institutions
  • Department of Chemistry
Funding sources
Name Finanzierungstyp Kategorie Project no.
Deutscher Akademischer Austauschdienst third-party funds research funding program 848/11
Further information
Period: since 31.12.2012