Policy-Wandel in der Umweltpolitik. Der Einfluss von nationalen Vetospielern und transnationalem Policy-Lernen
Ziel des Projektes ist es, Policy-Wandel im Bereich der Umweltpolitik zu erklären. Dabei soll der Beitrag zweier theoretischer Ansätze, der Vetospielertheorie und Theorien des Policy-Lernens, getestet werden, die sich in verschiedener Weise auf Policy-Wandel beziehen. Die Vetospielertheorie stellt die institutionellen Einschränkungen der nationalen exekutiven Arena in den Mittelpunkt. Theorien des Policy-Lernens fokussieren dagegen primär auf die Motive und Anlässe des Policy-Wandels. Was bisher fehlt ist eien systematische Verknüpfung dieser beiden Ansätze.Zi diesem Zweck wird im Rahmen eines makro-quantitativen Forschungsdesigns die Veränderung von 40 verschiedenen umweltpolitischen Maßnahmen über einen Zeitraum von 35 Jahren (1970 - 2005) in 25 OECD-Staaten untersucht.Mit dem Projekt sind damit verschiedene neue Forschungsbeiträge verbunden. Erstens erfolgt erstmals ein systematischer vergleichender Test unterschiedlicher Theorien des Policy-Wandels. Damit einher geht zweitens ein quantitativer Test von Lerntheorien, die bislang primär in qualitativen Studien untersucht wurden. Drittens wird das Zusammenspiel internationaler und nationaler Ursachen für Policy-Wandel vergleichend untersucht.
- Knill, Christoph - Project leader
- Department of Politics and Public Administration
Period: | 10.04.2006 – 09.04.2008 |